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„Warum es heute so schwer ist, Führungskraft zu sein und warum viele CEOs von ihrem Mittelmanagement tierisch genervt sind.“

UNSERE MEINUNG / VON RAPHAEL STIX

„Warum es heute so schwer ist, FUEhrungskraft zu sein und warum viele CEOs von ihrem Mittelmanagement tierisch genervt sind.“


„Warum es heute so schwer ist, Führungskraft zu sein und warum viele CEOs von ihrem Mittelmanagement tierisch genervt sind.“ 


2 Headlines, 2 Tage, 1 Wirtschaftsmagazin -> Handelsblatt

Mich hat das ein bisschen erinnert an den Woody Allen Klassiker „Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, sich aber noch nie getraut haben zu fragen“


Also es gibt zwei Gruppen von Angestellten: CEOs und Mittelmanager. Offensichtlich, das beschreiben beide Artikel sind die Mittelmanager die Leidenden. Die CEO sind somit die Dominanten, die, die unerreichbare Ziele vorgeben, den Mittelmanager die Drecksarbeit 14 Stunden am Tag machen lassen und dann die Kaste der CEO noch nicht mal verstehen. Die „Kasperl“ da oben haben nach Ansicht der Mittelmanager ohnedies nur eine begrenzte Halbwertzeit und außerdem wissen die Mittelmanager ja schliesslich wie es geht. Das haben wir ja immer so gemacht. Und Achtung: je weiter unten Du im Organigramm bist desto größer ist der Shitstorm um Dich herum. Eigentlich sollten alle zukünftig vernünftig miteinander reden, ihre Erwartungen klar machen und dann wird das schon wieder.
Dies ist meine zugegebenerweise sehr kurze und wirklich überspitzte Zusammenfassung dieser beiden Artikel. Ich habe mich gefragt, warum kommen diese Artikel jetzt (Weihnachtsloch)? Ist es ein Hot Topic oder gibt es dieses Thema schon viel länger. Vielleicht schon immer?
Nach vielen Jahren im Management, sowohl in der Linie, als auch in der Beratung hab ich mal ein paar Gedanken dazu:
Bei allem Management ChiChi geht es am Ende ums Geldverdienen, darum, dass heute und in Zukunft das Kapital ausreichend verzinst wird. Das ist der Sinn wirtschaftlichen Handelns.
Häufig ist das den Beteiligten nicht mehr klar, weil sie vom „wirklichen Leben“ sprich den Kunden ihres Unternehmens zu weit entfernt sind. Das ist bei CEOs so (z.B. Vorstand der Deutschen Bahn) oder z.B. (solche Fälle kennen wir als Kunden auch alle) den Verantwortlichen im Kundenservices eines Automobilunternehmens, die mehr als 4 Wochen Kundenanfragen nicht beantworten.
Die meisten Organisationen drehen sich um sich selbst und nicht mehr um Ihren Zweck oder gar um Ihren Kunden. Hat jemand eigentlich einmal die Anzahl von Powerpoint Charts gezählt, die in einem Jahr in einem DAX Unternehmen erzeugt werden? Meine bescheidene Schätzung geht in die Millionen pro Unternehmen. Was für eine immense Verschwendung von Geld, Motivation und Lebenszeit. Wieviele Meetings in wievielen Meetingräumen abgehalten werden, bei denen definitiv kein Ergebnis herauskommt.
Dieses wenig nützliche Verhalten reduziert die Arbeitszeit des einzelnen Managers massiv. Konsequenz: Es werden mehr Manager benötigt. Und da diese Menschen im positiven Sinne alle etwas bewirken wollen, erzeugen sie wiederum viele weitere Abteilungen mit Prozessen, Best Practice, Meetings usw. usw..
Alle großen Konzerne verordnen sich daher in regelmäßigen Abständen „Schlankheitskuren“….. Sind diese Artikel nun Vorboten der nächsten Frühlingsdiätwelle in Unternehmen? 


Ironie beiseite:
 
Kundenorientierung reduziert die beschriebenen Probleme ganz gewaltig. Warum?
•   Weil der Kunde nicht wartet und ein schnelles und gutes Ergebnis braucht für das er/sie bereit ist den geforderten Preis zu bezahlen.
•   Weil nur Kundenorientierung die finanziellen Ziele des eigenen Unternehmens erfüllen kann.
•   Weil Kundenorientierung Realität ins Business bringt und viele Dinge sich daher von selbst erledigen.
•   Weil Kundenorientierung die einzige Strategie in der VUCA Welt ist auf Dauer erfolgreich zu sein.
•   Weil Kundenorientierung Spaß macht und Sinn stiftet.

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